Blog Entry No. 48 – Zusammengewürfelte Gedanken am Ende von 2021

2021 ist so gut wie vorbei und ich sitze hier und schaue der Zeit beim Vergehen zu. Als ich heute all meine Blogbeiträge noch einmal gelesen habe, ist mir bewusst geworden, wie lang mich dieser Blog und meine Stimme als Alyrene schon begleitet. Mein Blog ist im wesentlichen ein sehr langes Selbstgespräch, dem die Öffentlichkeit zuhören und das sie kommentieren kann, wenn sie das will. Was also habe ich mir heute zu sagen? Am Ende eines unglaublich vielschichtigen Jahres, das im Grunde trotzdem kaum Veränderung gebracht hat?

2021 ist in kaum einem Wimpernschlag vergangen. Es ist so viel passiert, so viel hat sich verändert, subjektiv, in meinem ganz persönlichen Drama zumindest.
Von weit weg betrachtet wirkt es kaum so, als hätte sich etwas bewegt.
Manchmal ist es schwer, optimistisch zu bleiben und die kleinen guten Entwicklungen nicht aus den Augen zu verlieren, aber ich glaube, es lohnt sich.

2021. Was gibt es noch zu sagen? Danke.

2021 ist ein Jahr, in dem ich so viel gelesen und geschrieben habe, wie seit wirklich langer Zeit nicht mehr, vielleicht sogar wie noch nie. Einige Bücher wurden rezensiert, andere nicht, viele werden es noch, ich habe goodreads lieben und nutzen gelernt. Einige meiner eigenen Texte wurden gelesen, andere nicht, ich weiß noch nicht wie viele noch in welchem Ausmaß gelesen werden dürfen, ich habe notion lieben und nutzen gelernt. Habt ihr auch manchmal das Gefühl, dass alles, was ihr bisher so geschrieben habt, eigentlich nur ein Haufen Mist ist, den Drang einfach alles zu löschen und noch mal neu anzufangen? Es gibt Momente, in denen schäme ich mich fast schon für meine Texte (Momente in denen ich dankbar für das Pseudonym bin) und will sie eigentlich niemandem zeigen, aber Fakt ist, einige sind schon seit Monaten online, also ist es nun auch egal oder? – Gedanken die ich beim Lesen und Kommentieren meiner alten Blogbeiträge hatte.

2021 hatte und habe ich so viele Ideen für diesen Blog wie ich wenig Zeit hatte, sie auch umzusetzen. Vieles wurde auf Notizzettel geschrieben und angekündigt und ist letztlich doch im Sand verlaufen. Ich kann nur hoffen und an mir arbeiten, dass das irgendwann anders wird, aber realistisch betrachtet, habe ich einfach kein Talent dafür, mir Zeit frei zu halten, in der ich solche Vorhaben umsetzen könnte. Deshalb wird Alyrene’s Blog wohl auch 2022 eher eine lose, unregelmäßige Ansammlung an Gedanken zu Büchern und meinem Leben bleiben. Aber das ist in Ordnung. Wie gesagt, im wesentlichen ist dieser Blog ein sehr langes Selbstgespräch, dem die Öffentlichkeit zuhören und das sie kommentieren kann, wenn sie das will, aber ich bin der Mensch, der redet.

2021 ist nun fast zu Ende und ich hoffe, euch geht es gut, wo auch immer ihr seid, was auch immer ihr macht, wer auch immer ihr seid. Ich wünsche euch einen guten Start in das neue Jahr 2022! Auf dass im kommenden Jahr die Welt vielleicht ein bisschen besser wird.

-alles liebe, Aly

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