Liebe Leser*innen,
vor einem Jahr rief ich diesen Blog ins Leben, ohne mir groß klar darüber zu sein, wohin das alles führen sollte und welche Bereicherung er meinem Leben sein würde. Ich habe einfach drauf los geschrieben, einen Sommer lang fast vollständig vergessen zu bloggen und im Herbst dann doch noch herausgefunden, welchen konkreten Zweck man Alyrene’s Blog zuschreiben könnte: Buchrezensionen.
Bücher bestimmen mittlerweile fast vollständig den Inhalt meines Blogs und das ist auch gut so. Auf die Frage der Sprache, die ich mir seit einem Jahr regelmäßig stelle, habe ich immer noch keine Antwort gefunden, vor allem da ich auch nicht wirklich weiß, ob Ihr, meine lieben Leser, Beiträge lieber auf Deutsch oder auf Englisch lest 😉 Deshalb schreibe ich aktuell eher nach Gefühl: Bücher, die ich auf Deutsch gelesen habe, rezensiere ich auch auf Deutsch, englischsprachige Bücher auf Englisch und bei allen anderen Artikeln liegt es an meiner Zeit, Motivation und dem Kontext des Beitrages, ob ich in meiner Muttersprache schreibe oder nicht. Ich werde diese Methode wahrscheinlich so auch noch etwas weiter führen, bis ich einen besseren Weg finde, der sich für mich gut umsetzen lässt.
Zur Feier des Tages gehört natürlich auch ein kleines Résumé: In einem Jahr habe ich 40 Blogbeiträge veröffentlicht, 77 Menschen haben meinen Blog für so gut befunden, dass sie ihm folgen (riesigen Dank an der Stelle an jeden von Euch! Ohne Euch wäre ich wahrscheinlich nicht so motiviert dieses Projekt weiterzuführen.) und 531 Personen haben Alyrene’s Blog besucht. Das ist der Wahnsinn! Ich bin überglücklich, dass diese kleine Website so gut läuft. Und auch der Instagram-Account ist eine absolute Bereicherung. Der Austausch und die Inspiration, die Bookstagram mit sich bringt, sind großartig und ich würde sie definitiv nicht missen wollen. Pinterest lief dagegen nicht so gut, was wahrscheinlich einfach daran liegt, dass ich es vernachlässigt habe, aber ich finde das ist in Ordnung. Man kann nicht auf allen Kanälen pausenlos aktiv sein. Deshalb werde ich wahrscheinlich meinen blogbegleitenden Account bei Pinterest wieder löschen und die Plattform wieder ausschließlich privat nutzen, den Versuch war es zumindest Wert.
Bei einem Rückblick eines Buchblogs dürfen natürlich die gelesenen Bücher nicht fehlen, deshalb hier eine Collage aus allen Büchern, die ich in den letzten 365 Tagen hier rezensiert habe:



















Meine fünf absoluten Highlights waren dabei unbestritten:
- „Die Pest“ von Albert Camus
- „Corpus Delicti“ von Juli Zeh
- „Dort wo die Sterne im Wasser leuchten“ von Clara Blais
- „Clap When You Land“ von Elizabeth Acevedo
- „Wir Leuchten“ von Joe Rain
So viel zum Vergangenen. Nun noch ein paar Worte zum zukünftig Geplanten (mit Vorfreude feiert es sich einfach besser :D). Mir ist in den letzten Monaten immer häufiger aufgefallen, dass die Menschen immer weniger Zeit finden, zu lesen und dementsprechend auch Blogs, deren Thematik auch noch Bücher ist, welche ebenfalls einiges an Zeit beanspruchen, um gelesen zu werden, relativ selten wirklich vollständig gelesen werden. Das ist ziemlich schade, weil auch immer einiges an Zeit, Gedankengut und Arbeit in den Beiträgen steckt. Da ich das Gefühl habe, dass es den Menschen nicht an Interesse, sondern nur an Zeit mangelt, ist die Idee einen Blogeigenen Podcast zu erstellen (also im Grunde die Beiträge zu vertonen) in den letzten Monaten immer mehr zu einem tatsächlichen Plan geworden. Da ich mich aber selbst nur sehr schlecht mit der dazu erforderlichen Technik auskenne, werde ich an dieser Stelle wahrscheinlich wieder enger mit Deimos zusammenarbeiten (einige erinnern sich vielleicht an seine Unterstützung bei den Dezember-Posts). Ein konkreter Zeitplan steht allerdings noch nicht.
Nachdem ich in etwas mehr als einem Monat dann auch mit meinem Abitur durch bin, habe ich hoffentlich den Sommer über endlich wieder viel Zeit zum Lesen und Bloggen, ich bin schon sehr auf die nächsten Bücher gespannt. Dabei sein wird auf jeden Fall das neue Buch von Moses Mikheyev: „Bodies: A Romantic Bloodbath“, Michael Peinkofers „Splitterwelten“, „Not My Ruckus“ von Chad Musick sowie „Jenseits des Abgrunds“ von Frances Miralles und Ángeles Doñate.
Nun geh ich diesen Tag genießen, der neben dem Geburtstag meines Blogs auch der meines Bruders und mein eigener ist. Allen, die heute auch einen Grund zum Feiern haben und auch allen, für die heute nur ein gewöhnlicher Mittwoch im April ist, wünsche ich von Herzen das Beste.
Vielen, vielen Dank allen, die das hier und auch meine anderen zu Blogbeiträgen gewordene Gedanken lesen! Ihr seid großartig! Auf dass sich unsere Wege noch nicht gleich wieder trennen, auf ein weiteres Jahr!
Alles Liebe,
Aly
PS: Lieber großer Bruder, falls du das hier jemals liest: Alles Gute zum Geburtstag! ❤
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